Gedenkkundgebung und #VisionZero-Demo am 28.06.2019

Vor zwei Jahren wurde die 31-jährige Marina getötet, als sie in Prenzlauer Berg mit ihrem Fahrrad bei grüner Ampel auf der Danziger Straße auf eine Kreuzung fuhr. Ein Lkw-Fahrer, der ebenfalls Grün hatte, bog nach rechts in die Greifswalder Straße ab und überrollte Marina. Mit einer Kundgebung gedenkt der ADFC Berlin zusammen mit Changing Cities, Angehörigen und Freunden des zweiten Todestages von Marina.



Gedenkkundgebung und #VisionZero-Demo zum zweiten Todestag:

28.06.2019 um 18:00 Uhr

Danziger Straße/Greifswalder Straße

Die Kundgebung und die #VisionZero-Demo sind als Versammlung angemeldet. Die Demo endet gegen 19:30 Uhr mit einer Abschlusskundgebung vor dem BMVI in der Invalidenstraße.


Zwei Jahre nach Marinas Tod hat sich an der Kreuzung fast nichts verändert. Radfahrende werden von abbiegenden Kfz-Fahrenden bedrängt und gefährdet. Sind Lkw-Fahrer:innen beteiligt, kann das tödlich ausgehen.

Daniel Pepper, zuständig für Verkehrssicherheit im Vorstand des ADFC Berlin: „Die Technik in Lkw reicht bei weitem nicht aus. Selbst die EU-weit ab 2022 für Neufahrzeuge angekündigten Assistenten, reichen nicht aus. Wir brauchen verpflichtende Assistenzsysteme mit Kollisionserkennung und Notbremsfunktion, um schwerste und tödliche Verletzungen bei Radfahrenden zu vermeiden – bei Neu- und Altfahrzeugen. Hier muss unbedingt nachgebessert werden!“

Der ADFC Berlin lädt zusammen mit Changing Cities, Angehörigen und Freunden von Marina zur Gedenkkundgebung und zur anschließenden #VisionZero-Demo zum BMVI.

In der kommenden Woche findet das Gerichtsverfahren zur fahrlässigen Tötung von Marina statt.







Polizeibericht des Unfalls

Bericht vom Ride of Silence 2019, mit Zwischenkundgebung an Marinas Geisterrad

Getötete Radfahrende 2017